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Sonntag, 9. März 2014

Andre: wunderzaichen (Stuttgart 2014)


Mark Andre
wunderzaichen

Aufzeichnung vom 02.03.2014 Oper Stuttgart

Johannes | André Jung
Der Polizist / Arzt / Erzengel | Matthias Klink
Maria | Claudia Barainsky
1. Beamtin | Kora Pavelic
2. Beamtin | Maria Theresa Ullrich
Staatsopernchor Stuttgart Staatsorchester
Stuttgart Experimentalstudio des SWR
Klangregie | Joachim Haas
Leitung | Sylvain Cambreling

Passwort: operalia

Ein Flughafen. Einreise. Formalitäten. Johannes möchte Israel kennen lernen, ein Land, dessen Sprache er seit vielen Jahren studiert. Doch bei der Passkontrolle macht er sich verdächtig. Dem Zeitreisenden fällt es schwer, zu sagen, wer er ist: „Das zweite Mal“ will er „vor 20 Jahren geboren worden“ sein. Er landet auf der Polizeiwache. Verhör. Protokolle. Der Polizist verweigert Johannes die Einreise. Im Flughafenrestaurant schließt er nähere Bekanntschaft mit Maria. Ein Gespräch über die Bedeutung von Namen. Johannes fühlt sich unwohl, erleidet einen Herzinfarkt und stirbt. Maria möchte von dem Toten nicht angerührt werden.

Mark Andres Musik lebt aus der Spannung von Klang und Stille, Geräusch und Harmonie, Bewegung und Stasis, Wirklichkeit und Metaphysik. In seinen Werken sucht er existentielle Klangsituationen, die den Hörer auf einen metaphysischen Roadtrip einladen. Ausgehend von der Figur des aus Pforzheim stammenden Humanisten Johannes Reuchlin gestaltet Andre ein akustisches Roadmovie über das Abenteuer der Identität, die Realität des Eindringlings und die Unmöglichkeit der letzten Reise.
Mark Andres Suche nach einer neuen Form der theatralischen Vokalität überschreitet die Genregrenzen zwischen Schauspiel und Oper, zugleich eröffnet der Komponist der Architektur des Opernhauses mithilfe der Live-Elektronik neu
e Räume.

Sonntag, 3. November 2013

Verdi: Falstaff (Stuttgart 2013)


Giuseppe Verdi (1813 – 1901)
Falstaff

Commedia lirica in drei Akten, Libretto: Arrigo Boito

Staatsoper Stuttgart Aufzeichnung vom 20.10.13

Sir John Falstaff | Albert Dohmen
Ford | Gezim Myshketa
Fenton | Atalla Ayan
Dr. Cajus | Heinz Göhrig
Bardolfo | Torsten Hofmann
Pistola | Roland Bracht
Mrs. Alice Ford | Simone Schneider
Nannetta | Pumeza Matshikiza
Mrs. Quickly | Hilke Andersen
Mrs. Meg Page | Sophie Marilley
Staatsopernchor Stuttgart
Staatsorchester Stuttgart
Leitung | Sylvain Cambreling


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Passwort: operalia

Sonntag, 18. März 2012

Leoš Janáček: Osud (Stuttgart 2912)

Rebecca von Lipinski (Míla Válková), John Graham-Hall (Živný) (C) A.T. Schaefer
"Osud" (Schicksal)
Oper in drei Akten
Libretto: Fedora Bartosová / Leoš Janáček

Živný - John Graham-Hall, Tenor

Míla Válková - Rebecca von Lipinski, Sopran
Mílas Mutter - Rosalind Plowrigth, Sopran
Dr. Suda - Heinz Göhrig, Tenor
Lhotský - Karl-Friedrich Dürr, Bass
Konecný - Michael Ebbecke, Bariton
Fräulein Stuhlá - Helene Schneiderman, Sopran
Fanca Pacovská - Yun-Jeong Lee, Sopran
Student / Hrazda - Roberto Ortíz, Tenor
Verva - André Morsch, Bariton
Souckova - Elinor Sohn, Sopran
Kosinska - Sylvia Rena Ziegler, Alt
Staatsopernchor Stuttgart
Staatsorchester Stuttgart
Leitung: Sylvain Cambreling

Passwort: operalia

Schönberg: Die glückliche Hand (Stuttgart 2012)

Shigeo Ishino (Ein Mann) (C) A.T. Schaefer
Arnold Schönberg
"Die glückliche Hand"
Drama mit Musik op. 18
Libretto: Arnold Schönberg

Der Mann - Shigeo Ishino, Bariton

Staatsopernchor Stuttgart
Staatsorchester Stuttgart
Leitung: Sylvain Cambreling

Passwort: operalia
DIE GLÜCKLICHE HAND

1. Bild
Ein Mann liegt am Boden. Sechs Frauen und sechs Männer mahnen ihn eindringlich, sich nicht noch einmal den Lockungen seiner Sinne zu überlassen: „Du, der das Überirdische in dir hast, sehnst dich nach dem Irdischen!“ Von außen dringt der Lärm einer Blaskapelle herein und – im Augenblick, in dem der Mann sich plötzlich erhebt – das grelle Lachen einer Menschenmenge.

2. Bild
Ein Weib erscheint. Sie bietet dem Mann einen Becher an. Dieser leert ihn mit Entzücken. Das Weib wendet sich einem Herren zu, mit dem sie verschwindet. Danach bittet sie den Mann um Verzeihung. Der Mann berührt sie mit seiner Linken. Nachdem er das Weib dergestalt „an seiner Hand hat“, wirft er die Arme in die Luft und bleibt auf Zehenspitzen stehen: „Nun besitze ich dich für immer!“

3. Bild
Der Mann stürmt eine Gebirgslandschaft hinauf. Er sieht Arbeitern bei ihren kompliziert-mühseligen Tätigkeiten zu. Dann zerschmettert er mit einem einzigen Hammerschlag einen Klumpen Gold, der sich in ein kostbares Diadem verwandelt: „So schafft man Schmuck!“ Ausgelöst von der konvulsivischen Mimik und Gestik des Mannes folgt ein „Crescendo des Lichts und des Sturmes“. Des Mannes Verzweiflung wächst, aber zur Grotte des Weibes, die sich dem Herrn hingegeben hat, vermag er nicht mehr hinaufzuklettern. Er stürzt ab. Die Blasmusik und das höhnische Lachen ertönen abermals.

4. Bild
Die sechs Frauen und sechs Männer klagen an: „Musstest du’s wieder erleben, was du so oft erlebt?“
 
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